Pilgervorträge,
-begleitungen und Erlebnisse
Menschen, Pilgernde kommen und gehen.
Du als Pilger gehst jeden Morgen, jeden Tag, immer weiter.
Es treibt dich und du wirst getrieben, gestossen, getragen und gezogen.
Du kommst für ein paar Stunden an.
Bekannte, neue Gesichter, aber alle Gesichter lächeln, am Morgen, im Cafe, beim Essen, beim Gehen, immer.
Es gibt keine schlechte Laune, kein blöder Gring.
Es sind alles deine Brüder, Schwestern, Freunde, Freundinnen, deine Familie, Gemeinschaft.
Pilger eben, kann man nicht erklären.
Den Namen „rudolf le pelerin“ habe ich auf meiner Pilgerdurchreise in Frankreich erhalten.
Die drei langen „l“ sind die Pilgerstöcke von Mike, Felix (Weg-gefährten in Spanien) und mir.
Mit Wander- und Schneeschuhen
auf und neben den Schweizerischen Pilgerwegen
Ihr wisst, ab und zu erzähle ich gerne…, von meinen Erfahrungen als Pilger.
Im nächsten Jahr möchte ich wieder ein paar Interessierten eine unbekannte, faszinierende und verbindende Welt, mit eigenen Bildern und Geschichten, näher bringen.
Ich würde mich freuen, wenn ich auch in deiner Gemeinde, Firma oder in deinem Freundeskreis ein paar Eindrücke hinterlassen dürfte.
Im Rahmen des Projektes „Europäische Pilgerwege“, habe ich mich zum Pilgerbegleiter ejw qualifiziert.
Der Kurs wurde durch die reformierte Kirche Kanton Zürich organisiert, durchgeführt und durch das „Netzwerk Pilgerbegleitung Schweiz“ unterstützt. Der modulartig aufgebaute Kurs wird in Deutschland, Österreich und in der Schweiz angeboten (www.jakobsweg.ch).
Seit dem Jahr 2013 bin ich auf den Jakobswegen in Europa unterwegs.
In der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal habe ich unvergessliche Begegnungen erleben dürfen.
Wunderschöne Landschaften, Gerüche, Wolkenbrüche, starke Winde, Waldbrände, Pulpo, Rösti, Handörgeli, Dudelsackspieler… tiefe Freundschaften und einige Blessuren begleiten die Pilger und Pilgerinnen auf Schritt und Tritt.
Eines haben alle Jakobswege gemeinsam: sie enden (vermeintlich) in Santiago de Compostela.
Für mich haben in dieser wunderbaren Stadt die Wege in eine spirituelle Welt erst begonnen.
wir hoffen, dass das jahr 2022, als das jahr „nach corona“ in die geschichtsbücher eingehen wird.
es sind noch keine schweizer touren festgelegt, da ich im frühjahr hoffentlich in frankreich unterwegs sein werde.
vorgesehen sind weitere erkundungsetappen auf dem tessinerweg und auf dem rhein-reuss-rhone weg, dem 4 quellen weg und vielleicht das letzte wegstück zwischen interlaken und rüeggisberg
wenn ich für dich eine gruppen- oder einzelpilgerreise organisieren darf, dann melde bei mir…
im jahr 2021 bin ein paar etappen auf dem tessiner zubringerweg vom gotthardpass bis emmetten gelaufen und eine kurzetappe auf dem rhein-reuss-rohne-weg.
wenn ich für dich eine gruppen- oder einzelpilgerreise organisieren darf, dann melde dich bei mir…
in der zeit von corona und geschlossenen grenzen hat man noch ein bisschen mehr nach-denk-zeit.
home office funktioniert auf der baustelle leider nur bedingt, die herausforderungen haben wir angenommen und umgesetzt.
beim erkunden der basler umgebung, hat mich nur mein schatten begleitet, in berührendem abstand natürlich. auch dem rheinufer bin ich gefolgt, richtung bodensee, wunderschöne wegstücke, sehr abwechslungsreich und wenn man nur an einer uferseite laufen kann, drängt es einen ans andere ufer und schon ist man in der nach-denk-zeit.
meine schweizer touren plane ich schon seit jahren mit „schweiz mobil.ch“. beim etappieren bin ich auf die einmündung der aare gestossen und ihr gefolgt. natürlich, die emme fliesst ja auch in die aare oder die limmat und die reuss. ich könnte jetzt problemlos eine seite gedanken anhängen, mit euren zusammen einen bücherband schreiben………..
ich werde an den kommenden wochenenden weiter am wasser entlang laufen, bis ich irgendwann am dorfbach in bätterkinden entlang laufe, da wo ich aufgewachsen bin…
wenn ihr lust habt eine oder mehrere etappen mitzulaufen, meldet euch bei mir und sagt mir bei welcher strecke ihr gerne mitlaufen würdet. oder vielleicht habt ihr eigene ideen.
ich kann nicht lange im voraus sagen, wann ich weiterlaufe. das wäre dann wohl „spontanpilgern“. die etappen sind zwischen 13 und 26 km. beginnen und enden meistens an einem bahnhof.
total sind das ziemlich genau zweihundertundzwei kilometer.
tagesstrecke 16 km, höhenmeter 400/170, reine laufzeit ca. 4.5 stunden.
…wir lassen den alltag zurück, schauen nach vorne, auf den jakobsweg …
bis zum mittag laufen wir dem sarnersee entlang und bewältigen den ersten anstieg zum kaiserstuhl, wo wir uns eine mittagspause gönnen. weiter geht es entlang des tiefblauen lungernsee’s bis zu unserem tagesziel in lungern/obsee. die hohen bergschatten rücken näher, der weg zum pass hinauf ist schon sichtbar, noch können wir umkehren.
beim aufstieg schauen wir oft zurück und geniessen die aussicht, aber doch nur um atem für die nächsten schritte zu holen…
umfangreiche infos (kartenmaterial/höhenprofil/fahrpläne/sehenswürdigkeiten/etc.) unter:
via jacobi, etappe 8 http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01174.html
tagesstrecke 15 km, höhenmeter 590/720, reine laufzeit ca. 5 stunden.
…fühlen wir uns angekommen, haben wir etwas zurückgelassen …
auf der alten passstrasse erklimmen wir den brünigpass auf 1008 meter über meer. dies ist auch der höchste punkt von unserer reise. nach einer kaffeepause machen wir uns an den abstieg nach brienzwiler und verpflegen uns aus dem rucksack, in der nähe des freilichtmuseums ballenberg. auf fusswegen steigen wir weiter bis nach brienz hinunter, wo uns der gleichnamige see entgegenlächelt.
unser tagesziel ist erreicht. in welchem lebensabschnitt gehen oder stehen wir? oder haben wir da auch ein (tages)-ziel erreicht?
umfangreiche infos (kartenmaterial/höhenprofil/fahrpläne/sehenswürdigkeiten/etc.) unter:
via jacobi, etappe 8/9 http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01173.html
programm sonntag:
um 08:45 uhr starten wir zu unserer dritten etappe.
tagesstrecke 18 km, höhenmeter 505/505, reine laufzeit ca. 5.5 stunden.
…wir lassen den jakobsweg zurück, schauen nach vorne auf den alltag. wirklich??? …
in stetigem auf und ab laufen wir oberhalb des brienzersee’s durch lichte und dichte waldabschnitte, moderne hängebrücken überqueren wir leichten fusses. zwischendurch wieder runter ans wasser. die vorgezogene mittagspause bei einem grillplatz, geniessen wir noch einmal bewusst als gruppe. im hafen von niederried stärkt uns ein kaffee, bevor wir ringgenberg erreichen. bei der burgruine verabschieden wir uns mental, bevor wir nach den letzten drei kilometer, die touristenstadt interlaken erreichen. hurra, wir haben es geschafft, endlich am ziel. 50 km liegen hinter uns. was liegt vor uns…
individuelle abreise ab interlaken ost, ca. 17:00 uhr.
umfangreiche infos (kartenmaterial/höhenprofil/fahrpläne/sehenswürdigkeiten/etc.) unter:
via jacobi, etappe 9 http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01173.html
…manchmal holt das leben selbst den geschwindesten pilger ein.
ich werde im märz eine berufliche weiterbildung beginnen. diese wird sich über das ganze jahr verteilen und bis ins jahr 2018 ausdehnen. wenn ich „nebenbei“ noch pilgerreisen rekognoszieren, zusammenstellen und durchführen möchte, werde ich sicher einen teil geh-lassen-heit und acht-sam-keit an der einten oder anderen stelle verlieren.
einen äusserst spannenden full time job habe ich ja auch noch.
also werde ich mit den pilgerreisen kürzer treten. vorüber-geh-end.
ihr dürft aber davon aus-gehen, dass ihr das einte oder andere von mir hören werdet.
… Wer Lust und Musse hat, der Weg, der Wind und ich würden uns freuen
… keine Gruppenreise, jede(r) für sich und doch zusammen, buen camino
… ultreia y suseia …